Presseaussendung vom 20. Mai 2000
Künstler reichen bis 25. Mai 2000 Werke ein
PUBLIC VOICE Lab verbreitet Kunst auch offline
Wien, 20. Mai 2000; Öffentlichkeitswirksame Werbung für Vernissagen
oder ein Netzkunstprojekt bleibt für Kunst- und Kulturschaffende
oft nur ein Wunsch, da sie in der Regel kaum finanzierbar ist. Gerade
junge KünstlerInnen fehlt meist der Zugang zu Fördertöpfen
oder Kultursponsoring.
Der Wiener Internet Service Provider für Kunst und Kultur, Public
Voice Lab, stellt seinen geplanten Werbeauftritt jungen KünstlerInnen
zur Verfügung.
Anfang Juni startet PUBLIC VOICE Lab eine Postkartenaktion, in deren
Rahmen in den nächsten Monaten in regelmäßigen Abständen
Kunstkarten in einschlägigen Szenelokalen, Gallerien und Bildungseinrichtungen
gestreut werden. Die Gestaltung der Postkarten erfolgt jeweils durch eine
Künstlerin oder einen Künstler, die/der damit seine künstlerische
Arbeit bewerben kann.
Diese Kunstkarten-Aktion setzt damit einen ersten starken Akzent für eine
systematische Zusammenarbeit mit der Kunstszene.
"Wir wollen mit dieser Aktion im Rahmen unserer Möglichkeiten
der österreichischen Kunstszene eine Bühne geben", erläutert
Roland Alton-Scheidl, Geschäftsführer von PUBLIC VOICE Lab.
"Mit Internet-Präsenz und Postkartenaktion bieten wir den ausgewählten
Künstlern einen Werbewert von jeweils mindestens 20.000,- ATS. Gemessen
an kommerziellen Werbeetats mag das als geringe Summe erscheinen, für
junge Künstler sind in der Regel aber Werbeausgaben in dieser Höhe
unmöglich zu finanzieren."
Eingeladen sind alle in Österreich tätigen KünstlerInnen.
Alle eingereichten Vorschläge werden auf der Website www.pvl.at/incubator
präsentiert und öffentlich zur Abstimmung gestellt. Der
Beitrag mit den meisten Stimmen wird dann jeweils gedruckt und verteilt.
Vorschläge für die erste Auflage können noch bis
zum 25. Mai 2000 per Mail an die Adresse rbr@pvl.at
eingereicht werden.
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